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Boracay auf den Philippinen:






Der Strand von Boracay zählt weltweit zu den schönsten "Zwölf". Beste Reisezeit ist zwischen November und April. Ab Mai kann es stömungsbedingt zu einer Anschwemmung von Algenteppichen am Strand kommen und die Taifunsaison beginnt dann.


Das Land mit den 7107 Inseln ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Ausnahmen sind die ganz südlich gelegenen Inseln um Mintanao. Dort werden heute noch Touristen als Geiseln genommen und die Familien daheim mit Lösegeldforderungen konfrontiert.
Gezahlt wird mit dem Pesos, den aktuellen Umrechnungskurs könnt ihr unter Währungskurse
erfahren.

Bei Tagestemperaturen um die 28-32 Grad lädt der weisse Quartzsand von Boracay seine Badegäste jederzeit ein. Der rund 4 Kilometer lange Strand ist mit Palmen umsäumt, sodass man auch in der Mittagssonne überall ein Schattenplätzchen findet.




Zahlreiche Restaurants, Stände, BBQ´s und Bars bieten rund um die Uhr nicht nur einheimische Spezialitäten wie "Balut" an, es gibt wirklich alles, was das Herz begehrt. Vom Sauerbraten, Schweinebraten und Krautwickel bis hin zu frischestem Fisch. Sehr gut fanden wir den Fischmarkt. Mittig unter einem grossen Zelt verkaufen Fischer ihre fangfrische Ware, ein Sortiment von Austern Muscheln, Schalentieren und Fischen, wie sie bei uns zu Hause nicht zu bekommen sind. Ein Beispiel: 1 kg Austern, dass sind so 6-8 Stück kosten dort umgerechnet 70 Cent. Um diesen Fischmarkt herum befinden sich zahlreiche Restaurants, die man im Anschluss an seinen Einkauf besuchen kann. Dort kann man die gekaufte Ware abgeben, sich wünschen wie sie zubereitet wird und vielleicht noch ein paar Kleinigkeiten wie Reis, Pommes oder Gemüse dazu bestellen. Und es war köstlich, jedesmal!!

Kurz zu den Balut-Eiern, die "Spezialität", die von den Philippinos geliebt werden.



Hierbei handelt es sich um angebrütete Eier von 14-19 Tagen. Diese werden kurz gekocht, die Kuppe von der Schale befreit und das Fruchtwasser ausgeschlürft. Dann wird das Embryo komplett ausgepellt, etwas Soyasauce oder Chillisauce darüber getreufelt und es schien ihnen hervorragend zu schmecken. Für mich ein No-go!! Fritierte Grashüpfer und Würmer hatte ich einmal mit 2.0 Promille in Bangkok, aber das geht gar nicht!



Dieser deutsche Tourist erwies sich als probierfreudig und hier zu sehen vor seiner Eierpremiere. Noch freut er sich über das Bevorstehende.





Aber so richtig lecker scheinen die niedlichen Küken nun doch nicht zu sein ! Er  konnte die Nahrung jedoch in sich behalten und nach einigen Flaschen kühlen Bieres lächelte er wieder..



Besonders zu erwähnen sind die einheimischen kleinen Supermärkte, in denen man national hergestellte Spirituosen kaufen kann. Die Auswahl ist enorm, von Gin, Tequilla, Rum, Wodka bis hin zum Brandi, jede Flasche um die 1 €. Dort bedienen sich natürlich auch die Bars und mischen ihre Cocktails dementsprechend kräftig. In der Regel reichten 3 am Abend aus, mit Vorliebe den aus 3 verschiedenen Rumsorten sowie Wodka, Orangensaft und Grenadine gemixten Weng-Weng.



Bar an Station 1: Die Auswahl an Getränken lässt keinen Wunsch offen, versprochen.

Der 2 km lange Heimweg den breiten Sandstrand zurück dauerte dementsprechend bis zu einer Stunde und mehr.


Boracay ist von der Nachbarinsel Panay zu erreichen, auf der sich der nächstgelegene Flughafen Caticlan befindet. Der ist auch ziemlich speziell. Da die Landebahn nur eine Mindestlänge erreicht und der Pilot, der vom Meer her anfliegen, schon nach einigen Metern aufsetzen und mit vollem Einsatz sowie beiden Füssen auf den Bremspedalen stehen muss, um die Maschine vor dem Berg, der sich am Ende der Landebahn befindet, zum Stehen zu bekommen.

Dementsprechend wird alles am Airport mehrfach gewogen, jedes Kilo ist wichtig und es wurden schon Passagiere vor Take-off ausgeladen, weil man zu schwer war. Beim Kauf der Flugtickets immer darauf achten, wie die Konditionen für das Gepäck sind. Teilweise werden horrende Preise für jedes weitere Gepäckstück ausser Handgepäck zugeschlagen und da geht es um jedes Kilo!!



Flugpreise und Verfügbarkeit sind unter folgendem Link zu erfahren:  Cebu Pacific airline


Einmal glücklich auf Panay gelandet gestaltet sich alles ziemlich einfach. Am Flughafen warten bereits Tuk-Tuk´s um euch zum Hafen/Busbahnhof zu bringen. Für dortige Verhältnisse mit 50 Pesos ( Mai 2009 knapp 1€) recht teuer, wenn man vergleicht, dass man auf Boracay für das gleiche Geld eine Inselrundfahrt machen kann. Die knapp 2 Kilometer sind schnell hinter sich gebracht und dann steht ihr vor dem Fährterminal. Erst draussen ein Bootsticket kaufen, dann Gesichts-und Gepäckkontrolle, weiter zum nächsten Schalter und Fragebogen ausfüllen, ein paar Meter durch das Gebäude und schon steht man vor vielen Booten. Wenn ihr euer Gepäck nicht selber tragt, Einheimische helfen zwar schnell und gerne, aber nicht umsonst.

Das Boot wird einem gezeigt und die Überfahrt nach Bora dauert zwischen 15 und 20 Minuten. Nehmt euer Gepäck und lauft den Steg bis zum Terminalvorplatz, das sind keine 50 Meter. Dort stehen wieder viele Bemos und Tuk-Tuks um euch weiter zu transportieren. Ihr könnt euch ein Taxi allein chartern, billiger ist es jedoch zu warten, bis das Mobil voll besetzt ist, dann kostet es pauschal 30 Pesos für jeden Fahrgast. Wartezeit höchstens 3 Minuten.

Die Fahrt auf die gegenüberliegenden Seite der Insel ist schon ein Abenteuer für sich. Tuk-Tuk´s sind Dreiräder, vorne sitzt der Fahrer und hinten bis zu 10 Fahrgäste incl. Rucksäcke und Reissäcke der Locals. Durch die dementsprechende Gewichtsverteilung gibt es teilweise das Problem, dass der Fahrer mit seiner Kabine und dem Vorderrad den Bodenkontakt verliert und das Gefährt sich nach hinten zu überschlagen droht. Mehr verrate ich dazu nicht, einfach einsteigen und los gehts!!  


 

Backpackern kann ich folgende Tipps geben: Die langgezogene Insel ist in drei Stationen unterteilt. Wenn ihr vom Hafen aus startet geht es zuerst an Station 3 dann 2 und 1 vorbei.
Station 3 hat uns am Besten gefallen. Ist eher ruhig und doch nicht weit vom Zentrum entfernt.
Zahlreiche Schweizer haben sich in den 90´ern hier niedergelassen und betreiben nach überstandener Alkoholsucht völlig solide gute Restaurants und Hotels. Es gibt von einfachen Unterkünften an bis zur gehobenen Sterneklasse alle Kategorien auf Boracay.

Es wird bestimmt nicht lange dauern, bis euch ein Schlepper an der Angel hat. Das sind Einheimische, die dir einige Unterkünfte zeigen werden, die deinen Preisvorstellungen entsprechen. Natürlich sind die supernett zu euch und ihr braucht ihnen nach erfolgreicher Suche auch nichts zu geben. Erst einmal echt umsonst!! Allerdings bekommen diese Schlepper vom Manager deines Ladens für jeden Tag, den du dort verbringst eine Provision, die auf deine Zahlungen natürlich von vornherein aufgeschlagen werden. Eine bessere Verhandlungsbasis habt ihr bei eigener Suche.
Hierzu ein kleiner Tipp am Rande: Schaut euch mal das Sulu Plaza an, liegt direkt am Strand, wirklich sauber und gepflegt, Zimmerpreise (nicht p.P.!)
2009 bei Aufenthalt von einer Woche und ohne Führer angekommen: 20 €.  Wifi kostenlos in Bar- und Restaurantbereich. Der Besitzer Walli allein ist schon den Besuch wert. Ein Schweizer, wie aus dem Bilderbuch! Weitere Informationen unter: Sulu Plaza Boracay


Zwischen St. 3 und 2 befinden sich viele gute Hotels, Station 2 hat eine Einkaufsmall, viele Unterhaltungsmöglichkeiten, Bars und Restaurants. Läuft man weiter Richtung St. 1 beginnt dort das Night-Live. Einige gute Discotheken, Möglichkeiten seinen Cocktail auf einem Kissen am Strand zu geniessen bis hin zu einschlägigen Bars mit käuflichen Mädchen/ Mädchen, die gar keine sind und Jungs, die Mädchen blöd finden. Dabei fällt mit spontan Donna ein, eine zierliche Frau von ca. 163 cm und 50 kg die sich Brustimplantate der Grösse GG hat implantieren lassen. Da schwabbelte beim Tanzen nichts - wie Stein!

Hat man seinen Rausch am Morgen ausgeschlafen, bieten sich vielerlei Möglichkeiten der sportlichen Unterhaltung. Boracay ist zu allererst eine Insel für Taucher. Unzählige Tauchgeschäfte sind entlang des Strandes zu finden und Menschen in Neoprenanzügen werden zur Normalität. Da das Meerwasser jedoch kristallklar ist kann man mit einer Taucherbrille und einem Schnorchel bereits eine Menge zu sehen bekommen. Ebenfalls kann man kleine Segelboote für eine Inselumrundung mieten, die Windverhältnisse sind dafür teilweise spitzenmässig. (Kosten pro Boot 20 €, bis zu 6 Personen haben Platz, Dauer je nach Wind 2 Stunden )

Kitesurfen wird auf Boracay auch viel betrieben, da die Windverhältnisse teilweise spitze sind. Vom Windsurfen hat man sich völlig verabschiedet. Auf dem Meer hat man eine kleine Insel errichtet, um den Lärm von Wasserski, Bananenbooten und Fallschirmsegeln (heisst das so... zumindest wird ein Paraglidingfallschirm von einem Mototrboot hochgezogen) vom Hauptstrand wegzuhalten.


Philippinos werdet ihr oft mit einem Mobiltelefon sehen. Keine Nation auf diesem Planeten versendet soviele SMS wie sie! Die Bewohner von Boracay sind mittlerweile gewohnt mit Touristen umzugehen. Ihr werdet überall feundlich empfangen und an jedem Geschäft und Restaurant wartet mindestens ein Angestellter der bittet, doch einzutreten. Trotzdem gibt es auch heute noch Familien auf der Insel, die am Strand schlafen und vom Betteln leben.

Einreisetipps:

Bevor ich im April 2009 in Manila eingereist bin, habe ich mich im Internet nach den Visumbestimmungen für eins mit als 30 Tagen erkundigt. Bis auf mehrere Infos, man müsste in Manila zu einer Visastelle und das dort beantragen, habe ich nichts erfahren. Es ist aber so, dass man ein gültiges Visum für 59 Tage direkt am Flughafen bekommt. Wäre von Vorteil, wenn du direkt ein paar Pesos Bares in Landeswährung dabei hast. Da man deinen Reisepass für dein Visum braucht und du umgerechnet ca, 50 € dafür bezahlen musst, kannst du nicht in die Wechselstuben im Flughafen. Ich habe das gemacht und hatte ein Problem, wieder da rein zu kommen - ohne Pass dem Security das zu erklären, hat mich 10 Minuten gekostet.

Englischkenntnisse sind ausserhalb der Touristenhochburgen eher schmal, wie die ganze Schulbildung der Philis.

Das ist aber in ganz Asien der Fall, einzige Ausnahme ist Japan.

Zusätzliche Schwierigkeiten kann es bereits vor dem Abflug nach Manila geben. Man will seitens deiner Fluggesellschaft sehen, wie du wieder das Land verlässt, solange du nur ein einfaches Ticket hast. Reist du von Asien her ein, kannst du dir jedem Reisebüro kostenlos eine Reservierung für einen Pseudoausreiseflug beschaffen und im Internet dann auf den Phillipinen einen Ausreiseflug buchen. Keine Fluggesellschaft ist verpflichtet, dich zu transportieren. Die Gefahr für die ist folgende: Verweigert man dir die Einreise oder hast du kein Ausreiseticket, muss dich deine Fluggesellschaft umsonst wieder aus dem Land ausfliegen. Das will man natürlich im Vorfeld ausschliessen. Immer ausgedruckte Buchungen vorlegen, Kopien auf deinem Laptop werden nicht akzeptiert.